Wer bin ich?

Nein, ich meine nicht das TV Format von Robert Lemke. Kennt den eigentlich noch jemand?

Ich beziehe mich da mehr auf einen Artikel von Thomas Tuma im Spiegel.

Ich habe dann auch mal wieder bei Google meinen eigenen Namen als Suchbegriff eingegeben. Spannend ist für einen Internet Opa wie mich, die Entwicklung.

Als Google seinen Dienst aufnahm, da gab es zu meinem Namen nur eine handvoll Einträge, die meine Aktivitätetn im Netz recht gut wiedergegeben haben. Heute finden sich mindestens 3-4 Namensvettern. Da wird es für Aussenstehende schon schwierig den passenden Frank Nobis zu finden.

Da sieht man doch mal wieder das man gar nicht so einzigartig ist, zumindest was den Namen unbd das Alter Ego Internet angeht.

IPv6 auf FreeBSD8

Einen IPv6 Tunnel einzurichten sollte eigentlich kein Problem sein.
Die Voraussetzungen sind im FreeBSD Handbuch gut beschrieben.
Genau so habe ich meinen Link mit gif Interface etc. eingerichtet. Trotzdem schien irgendwo der Wurm drin zu sein.
Erst als ich mit Tcpdump auf den Drähten mitgschnitten habe, wurde klar wo der Fehler lag; Die Firewall sollte so eigerichtet sein, dass sie auch den Verkehr des INET6 Protokoll berücksichtigt.

Netzneutralität ist eine Illusion

Die Medien berichten über den Deal zwischen Google und Verizon. Es scheint allerdings nicht so auszusehen, als ob die Mehrheit der Leser bzw. Kommentatoren überhaupt nicht versteht worum es bei Netzneutralität geht. Auch die Techniken zur Priorisierung verschiedener Datenströme scheinen nicht geläufig zu sein.

Es ist nicht trivial zwischen verschiedenen großen Carriern einen Modus zu finden, der in den verschiedenen Backbonenetzen einheitliche Regeln festlegt. Dazu sind die Möglichkeiten und Anforderungen zu unterschiedlich. Nur durch saubere Absprachen ist das überhaupt erst möglich. Nur so funktioniert Routing zwischen den Providern und nur so kann netzwerkübergreifend Priorisierung arbeiten.

Es ist eine Mähr, dass Carrier bis heute nicht unterchiedliche Klassen in ihren Backbonenetzen haben. Viele Carrier haben zudem private IP Netze die dediziert dem Traffic der jeweiligen direkten Kunden zugute kommen. Dafür zahlen diese Kunden gutes Geld. Unter anderem um Voice, Video und andere Anwendungen richtig zu priorisieren. Das hat nichts mit dem öffentlichen allgemeinen Internet zu tun. Die Kunden zahlen unter anderem auch für einen gewissen Level an Service. Verizon ist nict irgendein kleiner Krauter um die Ecke, sondern einer der grössten Backbonebetreiber weltweit. Bei den Kunden handelt es sich um riesige Firmennetze und die grössten Contentanbieter.

Wenn ich unterschiedliche Datenströme unterschiedlich weiterleite hat dies nichts mit der Kapazität des Netzes zu tun. Jeder Carrier muss bestimmte Bandbreiten im Backbone verarbeiten können ohne Rücksicht auf die jeweilige Klasse. Beispiel: Wenn ich Video straemen will, dann habe ich aufgrund der Bandbreite meiner Internetanbindung und der Qualität des Videostraems eine mathematische Obergrenze der Anzahl der Streams. Daran kann keine Klasse der Welt etwas ändern. Wenn ich also 10 Streams mit 80% meiner Leitungsauslastung liefern kann, dann muss ich dafür sorgen, dass keine andere Applikation mir diese Bandbreite „klaut“. Das ist Priorisierung.

Es kann sich kein Carrier erlauben seine Kunden zu vergrätzen indem er schlechte Leistung bringt. Soll heißen, die Summer aller Datenströme darf einen Backbone zu keiner Zeit überlasten. Schliesslich zahlen die Kunden auch für die niedrigste Klasse einen Obulus.

GPS, Sommerzeit und die Autos

Es ist jetzt zwar schon ein paar Tage her, das wir auf Sommerzeit umgestellt haben, aber es wundert mich doch immer wieder wieso all die so toll mit GPS ausgestatteten Autos oft nicht in der Lage sind die Umstellung auf Sommerzeit zu meistern.

Mein Privatwagen kriegt seine Zeit per GPS, aber Sommerzeit automatisch umstellen ist nicht.

Mein Firmenwagen ist immerhin so schlau die Uhr im Navi mit der Borduhr zu synchronisieren. Für die Sommerzeit muss es dann aber doch ein manuelles Häkchen setzen in den Einstellungen sein. Warum das?

Mein Handy kriegt es auch nicht mit, dabei kommt die Zeit im GSM Netz doch auch mit jedem Rufaufbau durch.

Immerhin genügt bei den ISDN Telefonen im Haus ein Anruf und die Zeit stimmt wieder.

Immerhin sind es mittlerweile schon viel mehr Uhren die sich selber richtig stellen. Mein TV holt sich die Zeit zum Beispiel aus dem Teletext und die Küchenuhr hat DCF.

Wenigstens bei den Computern muss ich mir keine Gedanken machen, die kriegen es schon seit langer Zeit hin.

Ich bin mir nicht sicher ob ich lange genug leben werde um den Tag zu erleben an dem sich alle Uhren wirklich selber richtig umstellen, doch die Hoffnung stirbt zuletzt.

In diesem Sinne…

Der Originalartikel der mich inspiriert hat steht im Robservatory unter GPS, daylight savings time, and cars.

Der erste eigene Artikel

War doch gar nicht so schwer. WordPress lässt sich wirklich einfach installieren. Wenn man einen passenden Unix-Server zur Hand hat auf dem schon ein Indianer und php läuft. Dabei ist es ganz egal, ob es sich um FreeBSD Linux oder etwas in der Art handelt. Nur mit Mac OS hatte ich ein paar kleine Meinungsverschiedenheiten. Wenn mann es richtig anstellt, geht es aber auch da.

Was kommt als Nächstes?

Üblicher dummer Spruch dazu: „Gute Frage, nächste Frage“. Soll heißen, ich bin mir selber noch nicht im Klaren darüber was hier mal alles rein soll. Wer hat Ideen? Nur zu, ich freue mich über Kommentare.